Übersicht: Basische Ernährung & basenüberschüssige Ernährung
Die basische Ernährung ist gerade in aller Munde – aber was genau ist das eigentlich und warum wird das Ganze so gehyped? Wir klären die häufigsten Fragen und verraten, warum die basische Ernährung tatsächlich die Zukunft ist!
Was ist die basische Ernährung?
Die Entdeckung der basischen Ernährung geht auf den schwedischen Ernährungswissenschaftler Ragner Berg (1873-1956) zurück, der herausfand, dass der Säuregehalt der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, eine Auswirkung auf unseren Körper und damit auf unsere Gesundheit hat. Lebensmittel werden sauer oder basisch verstoffwechselt. Empfehlenswert ist eine basenüberschüssige Ernährung mit einem Verhältnis von Basen zu Säuren von 80 zu 20. Einen Großteil der Ernährung mit basischen Lebensmitteln zu bestreiten – dazu gehören vor allem mit Gemüse und Obst, Salat und Kartoffeln – und so den Säure- Basen-Haushalt des Körpers in Balance zu halten, ist der Kern der basischen Ernährung. Dazu gehören auch ein gesunder Lebensstil, ausreichend Flüssigkeit, genügend Nährstoffe und regelmäßige Bewegung.
Was ist der Unterschied zwischen basischer Ernährung und basenüberschüssiger Ernährung?
Eine rein basische Ernährung, also einer Ernährung, die zu 100 Prozent aus basischen Lebensmittel besteht, ist ausschließlich zum Basenfasten geeignet. Um dem Körper von Zeit zu Zeit eine Pause zu gönnen, kann man ab und zu ein oder zwei Basenfasten-Wochen einlegen. Längere Zeiträume sind jedoch nur in absoluten Ausnahmen zu empfehlen, weil es durchaus gute Säurebildner gibt, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, auf die er langfristig nicht verzichten kann. Am besten sprecht ihr vorher mit eurem Arzt oder Heilpraktiker. Wenn von einer basischen Ernährung die Rede ist, ist daher meist eine basenüberschüssige Ernährung gemeint, die zu 80 Prozent aus rein basischen Lebensmitteln besteht, während die restlichen 20 Prozent mit möglichst hochwertigen Säurebildnern abgedeckt werden (siehe unsere Säure-Basen-Tabelle). Für eine ausgewogenen Nährstoffhaushalt ist es dabei wichtig, möglichst abwechslungsreich unterschiedliches Gemüse auf den Speiseplan zu setzen.
Tipp: Wenn ihr es nicht schafft, zu jeder Mahlzeit das 80/20-Verhältnis einzuhalten, können auch ein oder zwei rein basische Mahlzeiten am Tag zu euch nehmen, um so andere, eher säureüberschüssige Mahlzeiten auszugleichen. Aus diesem Grund sind unsere leckeren Fertiggerichte auch rein basisch – am Ende geht es eben immer um die Balance!
Was sind basische Lebensmittel?
Aus diesem Grund muss man Säure-Basen-Tabellen manchmal durchaus mit Vorsicht genießen, vor allem dann, wenn sie unkommentiert nur zwischen sauer und basisch unterscheidet, ohne Differenzierungen vorzunehmen. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, findet ihr hier unsere Säure-Basen-Tabelle.